Die richtige Wahl für einenBatterie für ElektromotorDie benötigte Leistung hängt von zwei Hauptfaktoren ab: der Schubkraft des Elektromotors und dem Gewicht des Bootsrumpfs. Die meisten Boote unter 1134 kg (2500 lbs) sind mit einem Elektromotor ausgestattet, der maximal 25 kg Schubkraft liefert. Ein solcher Elektromotor funktioniert gut mit einer 12-V-Batterie. Boote über 1361 kg (3000 lbs) benötigen einen Elektromotor mit bis zu 41 kg Schubkraft. Ein solcher Motor benötigt eine 24-V-Batterie. Sie können zwischen verschiedenen Arten von Deep-Cycle-Batterien wählen, z. B. AGM-, Nass- und Lithium-Batterien. Jede dieser Batteriearten hat ihre Vor- und Nachteile.
Batterietypen für Elektromotoren
Lange Zeit waren 12-V-Bleiakkumulatoren und AGM-Batterien die beiden gängigsten Batterietypen für Elektromotoren mit Tiefentladefunktion. Diese beiden sind nach wie vor am weitesten verbreitet. Lithium-Ionen-Batterien mit Tiefentladefunktion gewinnen jedoch zunehmend an Beliebtheit.
Blei-Säure-Nasszellenbatterien
Die Blei-Säure-Nassbatterie ist der gängigste Batterietyp für Elektromotoren. Diese Batterien bewältigen die bei Elektromotoren üblichen Lade- und Entladezyklen sehr gut. Außerdem sind sie recht preisgünstig.
Je nach Qualität halten sie bis zu drei Jahre. Sie kosten weniger als 100 US-Dollar und sind im Einzelhandel leicht erhältlich. Ihr Nachteil ist der notwendige Wartungsaufwand für einen optimalen Betrieb, hauptsächlich das Nachfüllen von Wasser. Außerdem sind sie anfällig für Wasserverlust durch Vibrationen des Elektromotors.
AGM-Batterien
AGM-Batterien (Absorbent Glass Mat) sind ein weiterer beliebter Batterietyp für Elektromotoren. Es handelt sich dabei um verschlossene Bleiakkumulatoren. Sie haben eine längere Lebensdauer mit einer einzigen Ladung und weisen eine geringere Alterung als herkömmliche Bleiakkumulatoren auf.
Während herkömmliche Blei-Säure-Batterien bis zu drei Jahre halten, erreichen AGM-Batterien eine Lebensdauer von bis zu vier Jahren. Ihr Hauptnachteil liegt im bis zu doppelt so hohen Preis. Die längere Lebensdauer und die bessere Leistung gleichen den höheren Preis jedoch aus. Zudem ist eine AGM-Batterie für Elektromotoren wartungsfrei.
Lithium-Batterien
Tiefzyklus-Lithiumbatterien erfreuen sich in den letzten Jahren aufgrund verschiedener Faktoren zunehmender Beliebtheit. Dazu gehören:
- Lange Laufzeiten
Als Batterie für Elektromotoren bietet Lithium eine fast doppelt so lange Laufzeit wie AGM-Batterien.
- Leicht
Das Gewicht spielt bei der Auswahl einer Batterie für einen Elektromotor in einem kleineren Boot eine wichtige Rolle. Lithiumbatterien wiegen bis zu 70 % der gleichen Kapazität wie Blei-Säure-Batterien.
- Haltbarkeit
AGM-Batterien haben eine Lebensdauer von bis zu vier Jahren. Lithium-Batterien hingegen erreichen bis zu zehn Jahre. Trotz der höheren Anschaffungskosten bieten Lithium-Batterien ein hervorragendes Preis-Leistungs-Verhältnis.
- Abflusstiefe
Eine Lithiumbatterie kann vollständig entladen werden, ohne dass ihre Kapazität abnimmt. Bei einer Blei-Säure-Batterie hingegen, die vollständig entladen wird, verringert sich die Kapazität mit jedem Ladevorgang.
- Stromversorgung
Die Batterie eines Elektromotors muss plötzliche Geschwindigkeitsänderungen bewältigen können. Sie benötigt ein hohes Drehmoment beim Anlassen. Aufgrund ihres geringen Spannungsabfalls bei schneller Beschleunigung können Lithiumbatterien mehr Leistung liefern.
- Weniger Platz
Lithiumbatterien benötigen aufgrund ihrer höheren Energiedichte weniger Platz. Eine 24-V-Lithiumbatterie benötigt fast genauso viel Platz wie eine 27-V-Tiefzyklusbatterie für einen Elektromotor.
Die Beziehung zwischen Spannung und Schub
Die Wahl der richtigen Batterie für einen Elektromotor kann komplex sein und hängt von vielen Faktoren ab. Das Verständnis des Zusammenhangs zwischen Spannung und Schubkraft kann Ihnen dabei helfen. Je höher die Spannung eines Motors ist, desto mehr Schubkraft kann er erzeugen.
Ein Motor mit höherem Schub kann den Propeller im Wasser schneller drehen. Daher ist ein 36-V-Gleichstrommotor im Wasser schneller als ein 12-V-Gleichstrommotor an einem vergleichbaren Rumpf. Ein Elektromotor mit höherer Spannung ist zudem effizienter und hat bei niedrigen Geschwindigkeiten eine längere Laufzeit als ein Elektromotor mit niedrigerer Spannung. Das macht Motoren mit hoher Spannung attraktiver, sofern das zusätzliche Gewicht der Batterie im Rumpf akzeptabel ist.
Abschätzung der Reservekapazität der Trollingmotorbatterie
Ein weiterer wichtiger Faktor ist die Reservekapazität. Sie dient als standardisiertes Maß zur Abschätzung der Kapazität verschiedener Batterien. Die Reservekapazität gibt an, wie lange die Batterie eines Elektromotors bei 80 Grad Fahrenheit (26,7 °C) 25 Ampere liefern kann, bis die Spannung auf 10,5 V Gleichstrom abfällt.
Je höher die Amperestunden-Kapazität der Batterie des Elektromotors ist, desto höher ist ihre Reservekapazität. Die Kenntnis der Reservekapazität hilft Ihnen, die verfügbare Batteriekapazität an Bord zu ermitteln. So können Sie eine Batterie auswählen, die in den vorhandenen Stauraum für Elektromotorbatterien passt.
Die Abschätzung des minimalen Reservevolumens hilft Ihnen, den verfügbaren Platz in Ihrem Boot einzuschätzen. Wenn Sie wissen, wie viel Platz Sie haben, können Sie den Spielraum für andere Montageoptionen bestimmen.
Zusammenfassung
Die Wahl der Batterie für Ihren Elektromotor hängt letztendlich von Ihren Prioritäten, den Installationsanforderungen und Ihrem Budget ab. Nehmen Sie sich Zeit, all diese Faktoren zu verstehen, um die beste Entscheidung für Ihre Situation zu treffen.
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